Rund um Medellin gibt es viele historische Highlights zu sehen, die meisten davon sind jedoch keine 65 Millionen Jahre alt. Das ist bei El Peñón de Guatape oder der Piedra del Peñol der Fall. Dieser gewaltige Felsvorsprung befindet sich in der Nähe von Guatape und ist bei Touristen aus aller Welt beliebt. Wie war es, bevor es zur Hauptattraktion wurde? Guatape-Touren, obwohl? El Peñón de Guatape hat eine bewegte Geschichte, lange bevor er von der Außenwelt „entdeckt“ wurde, was heutige Besuche umso interessanter macht.
Historischer Hintergrund von El Peñón de Guatape
Der Fels existiert seit Millionen von Jahren und das meiste, was wir über ihn wissen, stammt aus viel jüngerer Zeit. Auch wenn wir nicht ganz sicher sind, wie er entstanden ist, ist es wahrscheinlich, dass El Peñón de Guatape im Vergleich zum Rest des Antioquia-Batholithen, zu dem er gehört, einfach besser der Erosion widerstehen konnte. Während der Rest der Granitformation im Laufe der Jahrtausende langsam fragmentierte und sich abnutzte, blieb dieser Teil davon intakt.
Bevor die heutigen Kolumbianer die Region Antioquia besiedelten, war sie die Heimat der Tahami, einer indigenen Volksgruppe, die den Felsen als Objekt der Verehrung betrachtete. Es wird zwar nicht mehr verehrt, wurde aber in den 1940er Jahren zum Nationaldenkmal erklärt.
Auch wenn der Fels höchstwahrscheinlich schon früher bestiegen wurde, fand 1954 die erste „offizielle“ Reise zum Gipfel statt. Dies gelang Ramón Díaz, Pedro Nel Ramírez und Luis Eduardo Villegas López, die mit Hilfe von Stöcken kletterten, die in den Spalt geklemmt waren, der der Länge nach an der Felswand entlang verläuft. Das Abenteuer dauerte insgesamt fünf Tage und markierte den Beginn des Interesses, dieses Wahrzeichen zugänglicher zu machen. Da El Peñón de Guatape nicht landwirtschaftlich genutzt werden konnte, hatten die Einheimischen kein Interesse daran, ihn zu behalten; Sie verkauften es an López, der schnell eine dauerhafte Treppe zum Gipfel baute und den Besuchern das einzigartige Erlebnis, diesen beeindruckenden Felsen zu besteigen, in Rechnung stellte.
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Die Treppe zum El Peñón de Guatapé hinaufgehen
Der Bau der Treppen für Guatape-Touren
Eines der Hauptmerkmale des Peñón de Guatape ist eine vertikale Spalte, die sich über die gesamte Länge seiner höchsten Seite erstreckt. Für den Aufstieg 1954 steckte die Freundesgruppe in kurzen Abständen Stöcke in den Spalt, so dass eine Art Leiter entstand. Touristen, die Guatape-Touren unternehmen, folgen immer noch genau der gleichen Route, aber viel weniger gefährlich. Dies ist der Konstruktion einer Treppe zu verdanken, die den 650 Fuß hohen Felsen im Zickzack bis zur Spitze führt. Es gibt Insgesamt 715 Stufen, plus einen dreistöckigen Aussichtsturm, falls Kletterer Lust haben, für eine noch bessere Aussicht ein paar Schritte mehr zu gehen.
Apropos Aussicht: Es lohnt sich zu erwähnen, was Hunderttausende Touristen jedes Jahr sehen, wenn sie den Peñón de Guatape erklimmen. Die meisten 360-Grad-Ansichten sind in 650 Fuß Höhe ziemlich beeindruckend, aber diese Felsformation befindet sich am Rande des Guatape-Sees. Dieser See entstand in den 70er Jahren, als die kolumbianische Regierung beschloss, das Tal zu überfluten. Jetzt ist es ein malerischer Teil der Aussicht, der dank der unzähligen Inseln, die den See übersät haben, noch schöner wird.
Die Erstbesteigung des Peñón de Guatape im Jahr 1954 durch Ramón Díaz, Pedro Nel Ramírez und Luis Eduardo Villegas López war eine waghalsige Leistung. Die steile Felswand mit ihrer senkrechten Gletscherspalte stellte eine gewaltige Herausforderung dar. Das Trio musste sich auf seinen Einfallsreichtum und seine körperliche Stärke verlassen, um die Hindernisse zu überwinden.
Sie entwickelten eine Methode, bei der sie Stöcke in den Spalt klemmten, um daraus eine provisorische Leiter zu bauen. Mit diesem innovativen Ansatz konnten sie den Felsen allmählich erklimmen, auch wenn der Vorgang langsam und gefährlich war. Der Aufstieg dauerte insgesamt fünf Tage, ein Beweis für ihre Entschlossenheit und die Schwierigkeit der Aufgabe.
Während der erste Aufstieg ein persönliches Unterfangen war, war am Bau der dauerhaften Treppe eine erhebliche Beteiligung der Einheimischen beteiligt. Die Gemeinde von Guatape erkannte das Potenzial des Peñón de Guatape als Touristenattraktion und unterstützte das Projekt.
Die Anwohner stellten Arbeitskraft, Materialien und Fachwissen zur Verfügung, um beim Bau der Treppe zu helfen. Ihre Beiträge waren entscheidend, um den einst unzugänglichen Felsen in ein beliebtes Ausflugsziel zu verwandeln. Die Beteiligung der Gemeinde erleichterte nicht nur den Bau, sondern förderte auch ein Gefühl der Zugehörigkeit und des Stolzes auf das Wahrzeichen.
Eigentumsstreit
Auch wenn niemand bestreitet, wem El Peñón de Guatape rechtmäßig gehört, streiten die Nachbarstädte Guatape und El Peñol schon seit Jahren darüber, zu welcher Stadt der Felsen gehört. Auch über den Namen ist man sich nicht einig; Einwohner von Guatape nennen es „El Peñón de Guatape“, aber Einwohner von El Peñol nennen es „La Piedra del Peñol“.
Es gab tatsächlich einen Versuch eines Einwohners von Guatape, den Felsen für die Stadt zu beanspruchen, indem er ihn mit einem riesigen Graffiti mit der Aufschrift „GUATAPE“ auf der Westwand des Felsens markierte. Allerdings vollendete der unternehmungslustige Maler nur das G und einen Teil des U, bevor sich eine Menge Demonstranten aus El Peñol versammelten und dem Vorhaben ein Ende setzten.

El Peñón de Guatapé mit dem „G“ und einem Teil des „U“, bevor der Maler zum Aufgeben gezwungen wurde!
Trotz des anhaltenden Streits gab es Bemühungen, eine Lösung zu finden. Vermittlung und Verhandlungen wurden als mögliche Wege zur Beilegung der Eigentumsansprüche erwogen.
Lokale Führungspersönlichkeiten und Gemeindevertreter haben Gespräche geführt, um eine für beide Seiten akzeptable Lösung zu finden. Die tiefsitzenden Emotionen und widerstreitenden Interessen haben es jedoch schwierig gemacht, einen Konsens zu erzielen. Der Eigentumsstreit bleibt ein komplexes Thema, das sorgfältige Überlegung und Kompromissbereitschaft aller Beteiligten erfordert.
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Tourismus im El Peñón de Guatape
Angesichts der Beliebtheit dieses Reiseziels bei Touristen ist es keine Überraschung, dass die Treppen nach oben mit Händlern aller Art übersät sind. Das funktioniert jedoch für alle Beteiligten gut; Da es über 700 Stufen zu erklimmen gilt, kaufen viele Menschen unterwegs gerne erfrischende Getränke und lokale Lebensmittel. Oben auf dem Felsen gibt es sogar eine Bar, in der Besucher Bier zum Trinken kaufen können, während sie die Aussicht genießen. Und natürlich kommen auch die Souvenirverkäufer nicht zu kurz! Von handgefertigten Artikeln bis hin zu Postkarten finden Sie diese Verkäufer entlang der Treppe und oben.
Es ist sicherlich eine anstrengende körperliche Anstrengung, aber das scheint viele Menschen nicht vom Aufstieg abzuhalten. Davon abgesehen gibt es sie plant den Bau einer Seilbahnanlage das die Menschen mühelos an die Spitze bringt. Dies wird den Ort wahrscheinlich noch beliebter machen und ihn für Menschen mit körperlichen Behinderungen zugänglich machen.
Obwohl El Peñón de Guatape ein Wahrzeichen der Gegend ist und die nahegelegenen Städte Guatape und El Peñol einen Besuch wert sind, handelt es sich bei vielen Besuchern tatsächlich um Touristen, die aus Medellin kommen. Dies liegt daran, dass beide Nachbarstädte recht klein sind und der Aufstieg zum Felsen selbst nur ein paar Stunden dauert. Allerdings hat Medellin genug zu bieten, um Touristen tagelang zu beschäftigen, und El Peñón de Guatape ist mit dem Auto leicht zu erreichen. Da dieser Felsen jedoch immer noch ein Muss für Touristen ist, entscheiden sich viele Touristen in Medellin, irgendwann eine Guatape-Tour zu buchen, anstatt einen mehrtägigen Ausflug in die Gegend zu planen.
El Peñón de Guatape hat eine reiche Geschichte, die Anerkennung verdient
Selbst ohne den Hintergrund dieser beeindruckenden Felsformation zu kennen, ist sie dennoch imposant und unvergesslich. Allerdings Besucher, die Nehmen Sie an Guatape-Touren teil oder eigene Nachforschungen anstellen, werden die Erfahrung noch mehr genießen. Schließlich macht es Sinn, dass dieser 65 Millionen Jahre alte Felsen einst verehrt wurde, genauso wie es heute Sinn macht, dass er zu einem beliebten Touristenziel wurde. Indem Besucher etwas über die Vergangenheit und Gegenwart von El Peñón de Guatape erfahren, können sie dazu beitragen, beide am Leben zu erhalten.

Guatape-See
Umweltauswirkungen des Tourismus
Die zunehmende Beliebtheit des Peñón de Guatape als Touristenziel hat Bedenken hinsichtlich seiner Umweltauswirkungen geweckt. Um diese Bedenken zu mildern, wurden verschiedene nachhaltige Praktiken und Initiativen umgesetzt.
Eine dieser Initiativen ist die Förderung eines verantwortungsvollen Tourismus. Besucher werden dazu angehalten, Richtlinien wie das Vermeiden von Abfällen, den Respekt vor der natürlichen Umwelt und die Minimierung ihres CO2-Fußabdrucks zu befolgen. Aufklärungskampagnen und Beschilderungen werden eingesetzt, um das Bewusstsein von Touristen und lokalen Gemeinden für die Bedeutung des Umweltschutzes zu schärfen.
Darüber hinaus wurden Anstrengungen unternommen, um den Plastikverbrauch zu reduzieren und die Verwendung wiederverwendbarer Gegenstände zu fördern. Dazu gehört die Bereitstellung von Wassernachfüllstationen und die Ermutigung der Besucher, ihre eigenen wiederverwendbaren Flaschen und Taschen mitzubringen. Darüber hinaus werden lokale Unternehmen ermutigt, nachhaltige Praktiken anzuwenden, wie etwa die Verwendung umweltfreundlicher Produkte und die Reduzierung von Abfällen.
Naturschutzbemühungen
Um die natürliche Umwelt rund um El Peñón de Guatape zu schützen, wurden verschiedene Schutzmaßnahmen ergriffen. Dazu gehören:
- Wiederaufforstung: Es wurden Wiederaufforstungsprogramme durchgeführt, um degradierte Gebiete wiederherzustellen und die Waldbedeckung rund um den Felsen zu erhöhen. Dies trägt zum Schutz der Artenvielfalt bei und verhindert Bodenerosion.
- Artenschutz: Es werden Anstrengungen unternommen, um die in diesem Gebiet lebenden Wildtierarten zu überwachen und zu schützen. Dazu gehört die Schaffung von Wildtierkorridoren und die Umsetzung von Maßnahmen zur Verhinderung der Lebensraumfragmentierung.
- Wasserqualitätsmanagement: Es werden Maßnahmen ergriffen, um die Wasserqualität der umliegenden Seen und Flüsse zu schützen. Dazu gehört die Überwachung des Wasserverschmutzungsgrades und die Umsetzung von Maßnahmen zur Verringerung der Verschmutzung durch menschliche Aktivitäten.
- Abfallwirtschaft: Um Umweltverschmutzung zu vermeiden und die Umwelt zu schützen, werden ordnungsgemäße Abfallbewirtschaftungspraktiken umgesetzt. Dazu gehört die umweltverträgliche Sammlung und Entsorgung von Abfällen.
Durch die Einführung nachhaltiger Praktiken und die Umsetzung von Naturschutzbemühungen, El Peñón de Guatape kann weiterhin ein beliebtes Touristenziel sein und gleichzeitig die negativen Auswirkungen auf die Umwelt minimieren. Diese Initiativen tragen dazu bei, die natürliche Schönheit der Gegend zu bewahren, damit auch künftige Generationen sie genießen können.
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